Herr Donn, worin bestanden die besonderen planerischen Herausforderungen des Projekts B3 Gadamerplatz?
Es handelt sich hier um Gebäude für zahlreiche unterschiedliche Nutzergruppen. Zudem sollte ein optisch ansprechender Klinkerbau auf Passivhaus-Niveau entstehen.
Warum wurde zweischalig geplant?
Zum einen aufgrund der Passivhaus-Vorgabe der Stadt Heidelberg. Zum anderen mussten wir berücksichtigen, dass in dem Gebäudekomplex neben dem Bürgerzentrum auch eine Kita sowie eine Schule untergebracht werden sollten. Hier war nicht nur eine hocheffiziente, sondern auch eine robuste, langlebige Lösung gefragt – eben wie eine Klinkerfassade, die praktisch keinerlei Pflege benötigt und extrem leicht zu reinigen ist. Ein weiterer Aspekt waren die statischen Vorteile. Durch die dünne Dämmplatte reduziert sich der Abstand zwischen Außen- und Innenschale, was das Mauerwerk insgesamt stabiler macht. Zudem können kürzere Metallanker eingesetzt werden.
Welches waren die ausschlaggebenden Gründe für den Einsatz der Kern-Dämmplatte Kooltherm K8 C?
Vor allem natürlich die extrem gute Dämmleistung in Kombination mit der außergewöhnlich kompakten und schlanken Statur der K8 C, die im Ergebnis zu mehr nutzbarer Fläche führt.
Wer hat Sie bei der Planung und der Umsetzung unterstützt?
Bezüglich der Dämmung stand uns Kingspan mit wertvollem Know-how zur Seite. Im Hinblick auf die Energieeffizienz war unser Partner die „solares bauen GmbH“ aus Freiburg. Und für die qualitativ hochwertige Ausführung der Fassade sorgte die LAGIERSKI Klinkerbau GmbH & Co. KG aus Neckarsulm.
Würden Sie Kooltherm K8 C weiterempfehlen?
Auf jeden Fall. Derart leistungsstarken Dämmlösungen gehört die Zukunft, da sie exzellente Dämmwirkung und vielfältige Gestaltungsmöglichkeitenauf kleinstem Raum ermöglichen.